Programm
Grobprogramm
Stand: April 2024 – Änderungen bleiben vorbehalten
Donnerstag, 5. September 2024
09:00
Kaffee, Registration
Ort: Tramelan
Kaffee, Registration
09:00
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09:30
Begrüssungen
Ort: Tramelan
Begrüssungen
09:30
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10:00
Moderiertes Podiumsgespräch (Plenum)
Ort: Tramelan
Moderiertes Podiumsgespräch (Plenum)
10:00
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11:05
Kaffeepause
Ort: Tramelan
Kaffeepause
11:05
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11.30
Parallelsessions I
Ort: Tramelan
12:30
Exkursionen und Workshops (Lunchpaket)
Bitte geben Sie bei der Anmeldung Prioritäten an, die wir nach Möglichkeit berücksichtigen. Die Zuteilung zu den Exkursionen erfolgt nach Datum des Zahlungseingangs und wird erst am Kongress bekanntgegeben.
Sämtliche Exkursionen und Workshops starten beim CIP in Tramelan und enden in Bellelay. Dort finden anschliessend das Apéro und der Marktplatz statt.
Mehr Infos zu den Exkursionen
18:00
Marktplatz: Apero und Posterausstellung
Ort: Bellelay
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19:30
Shuttle nach Tramelan
Für alle, welche nicht am Abendprogramm teinnehmen
Shuttle nach Tramelan
19:30
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19.30
Nachtessen und Abendprogramm
19.30
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22.00
Shuttle nach Tramelan
Für alle, welche nicht im «Bell‘hôtel» übernachten
Shuttle nach Tramelan
22.00
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Freitag, 6. September 2024
ab 07:00
Morgenessen
Für übernachtende Gäste im "Bell'hôtel" in Bellelay oder im CIP-Tramelan
Morgenessen
ab 07:00
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08:20
Shuttle nach Tramelan
Für alle Gäste, welche im "Bell‘hôtel" in Bellelay übernachten
Shuttle nach Tramelan
08:20
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09:15
Kurzvorträge (Plenum)
Ort: Tramelan
Kurzvorträge (Plenum)
09:15
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10.30
Parallelsessions II
Ort: Tramelan
11.30
Kaffeepause
Ort: Tramelan
Kaffeepause
11.30
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12:00
Parallelsessions III
Ort: Tramelan
13:00
Mittagessen
Ort: Tramelan
Mittagessen
13:00
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14:15
Parallelsessions IV
Ort: Tramelan
15:30
Tagungsabschluss (Plenum)
Ort: Tramelan
Tagungsabschluss (Plenum)
15:30
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16:00
Ende des Kongresses
Ort: Tramelan
Ende des Kongresses
16:00
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Exkursionen und Workshops
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Stadtlandschaft Uhrenindustrie
La Chaux-de-Fonds, Saint-Imier: Die Uhrenindustrie hat die Städte und Dörfer der Region geprägt. Die Exkursion untersucht die Rolle der grossen Uhrenunternehmen für die städtebauliche, landschaftliche und architektonische Entwicklung der Region.
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Die Rebberge am Bielersee: Landschaftsschutz und Verkehrsinfrastruktur
Unweit des städtisch geprägten Siedlungsgebiets von Biel gelegen, haben die Rebberge am Bielersee einen wichtigen landschaftlichen und identitätsstiftenden Wert, obwohl die A5 und die Bahnlinie sie vom See trennen. Wie lässt sich die Entwicklung der Infrastruktur mit der Erhaltung dieser besonderen Landschaft vereinbaren? Diese Exkursion sucht nach Antworten.
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Wytweiden – Ergebnis einer uralten agroforstlichen Tradition des Jurabogens
Wahrzeichen des Jurabogens, Biodiversitätshotspot, touristisches Postkartenmotiv – das Landschaftsmosaik der Wytweiden ist im Fokus vieler Interessen. Wie entwickelt sich dieses fragile agroforstliche Ökosystem? Die Exkursion sucht nach Antworten.
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Der Doubs – grenzüberschreitende Visionen im Gewässermanagement
Der französisch-schweizerische Grenzfluss Doubs wird durch Umweltverschmutzung, Staumauern und alte Schwellen geprägt. In einem binationalen Programm, das die Aufwertung des Flusses zum Ziel hat, zeigen sich die komplexen und manchmal gegensätzlichen Ansichten der Akteure bezüglich der Landschaftsentwicklung.
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Wassermanagement im Wandel
Trockenlegungen, Drainagen, Quellfassungen, Bodenverbesserungen, Güterzusammenlegungen: Das Wassermanagement prägt die landwirtschaftliche Identität einer Region und die Entwicklung der Landschaft. Die Exkursion verfolgt das blaue Gold von Cormoret nach Tavannes und befasst sich mit den Herausforderungen des Klimawandels.
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Natur im Siedlungsraum: Welche Instrumente und Vorschriften für die Biodiversität?
Das Thema "Natur im Siedlungsraum" gewinnt in den Gemeinden stetig an Bedeutung zu. Spätes Mähen, vielfältige einheimische Hecken, Schulung der Gemeindeangestellten: Wie erhalten und fördern die Gemeinden die Naturräume im Alltag? Konkrete Beispiele aus Biel, Evilard-Magglingen und Péry-La Heutte.
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Infrastruktur und Naturschönheiten: eine unlösbare Gleichung?
Mont-Soleil, Chasseral: Die beiden Berge sind von markanten Infrastrukturanlagen geprägt und stehen unter mehrfachem Druck. Zu hohes Besucheraufkommen, Energieproduktionspotenzial, Tourismus: Wie lassen sich Funkqualität, Landschaftsschutz und Energieversorgung vereinbaren
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Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum
Im überwiegend ländlichen Berner Jura erfolgt die alltägliche Mobilität immer noch vorwiegend mit dem Auto. Der Übergang zu nachhaltigeren Mobilitätsformen ist eine grosse Herausforderung, die sowohl die Raumplanung als auch das soziale und berufliche Leben betrifft. Unterwegs mit dem E-Bike von Tramelan nach Sonceboz reflektiert die Exkursion über zukunftsfähige Mobilität.
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Das Paradox einer Zementfabrik in einem regionalen Naturpark
Gestern eine Holzzellstofffabrik, heute die Ciments Vigier SA mit ihren Steinbrüchen – die Landschaft zwischen Péry-Reuchenette und Frinvillier ist seit mehreren Jahrhunderten industriegeschichtlich geprägt. Wie hat sich das Gebiet rund um Vigier entwickelt? Wie nutzt die Vigier SA heute diesen Ort und welche ökologischen und sozialen Ziele verfolgt sie? Besichtigung dieser erstaunlichen Industrielandschaft und Dialog mit den Verantwortlichen des Unternehmens.
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Die Wiederentdeckung des Holzes aus unseren Wäldern
Der Wald ist sowohl zentrales Landschaftselement des Regionalparks Chasseral als auch wichtige Grundlage für die regionale Industrie. Holzenergie, Selbstbedienungsläden und das Comeback des Bauholzes: Besuche bei innovativen und dynamischen Handwerksbetrieben mit besonderem Augenmerk auf die klimatischen Herausforderungen in der Holzbranche.
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Mythos und Realität der Milchproduktion
Die Milchproduktion prägt die Landwirtschaft im Parc Chasseral und ist mit prestigeträchtigen AOPs wie dem Gruyère ausgezeichnet. Die Exkursion spürt der Entwicklung der ländlichen Architektur und den Herausforderungen der Milchwirtschaft nach, die das Bild der ländlichen Landschaft zur Förderung de AOPs gezielt nutzt.
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Val-de-Ruz: Siedlungsränder im Fokus
Val-de-Ruz widmet seinen Landschaften seit zehn Jahren besondere Aufmerksamkeit. Die Gemeinde hat in Zusammenarbeit mit dem Parc Chasseral das Projekt "Siedlungsränder" lanciert, um auf die Pufferzonen zwischen der Bauzone und der Landwirtschaftszone einzuwirken. Die Exkursion geht den konkreten Massnahmen nach.
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"Les traverses" (Verbindungswege) – ein Netzwerk in und um Tramelan
"Les traverses", ein ausgedehntes 7km langes Wegnetz in Tramelan, bildet ein einzigartiges landschaftliches und für die bebaute Umwelt beispielhaftes Netzwerk. Hohem Siedlungsdruck ausgesetzt, sind "les Traverses" Gegenstand eines Projekts geworden, das sanfte Mobilität, Landschaft und Biodiversität auf Gemeindeebene verbindet. Die Exkursion stellt das Projekt vor Ort vor.
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"Grand Chasseral": Wie ein Gebiet fürs Marketing neu erfunden wird
Grand Chasseral: So lautet das neue Branding des Berner Juras, einer Region mit einem ausgeprägten Industrienetzwerk und einer hochwertigen ländlichen Umgebung. Der Wille, die Industrien in ihre natürliche und landschaftliche Umgebung zu integrieren, steht im Mittelpunkt der Exkursion, bei der insbesondere ein Unternehmensleiter zu Wort kommt.
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Wert und Umnutzung von Industriebrachen
Brachland bietet angesichts der Verknappung des Bodens Raum für die Neuansiedlung von Wirtschaftstätigkeiten oder Wohnraum. Anhand verschiedener konkreter Beispiele behandelt die Exkursion die Herausforderungen einer Umnutzung und Erweiterung von Gebäuden in einem ländlichen Kontext.
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Der Jura und die Uhr
Instrumente fürs Messen der Zeit aus einem Gebiet, wo diese stehengeblieben scheint. Eine Auseinandersetzung mit der Baukultur von La Chaux-de-Fonds.
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Baukultur und Kulturlandschaft
Ausgehend vom Besuch des Bauernhausmuseums Les Genevez wird die Tradition der jurassischen Landwirtschaft beleuchtet. Welche Veränderungen durchliefen Architektur und Wirtschaft, welche Auswirkungen hatte dies auf die Kulturlandschaft?
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Ist Landschaft noch immer schön? Ein experimenteller Wahrnehmungsspaziergang
Mit dem Werk "Warum ist Landschaft schön?" hinterfragen Annemarie und Lucius Burckhardt unsere Wahrnehmung von Landschaft. Um unsere heutige Landschaftswahrnehmung zu ergründen, werden wir den Ur-Spaziergang von 1976 in Tramelan und den angrenzenden Landschaftsräumen nachspazieren.
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Lernort Landschaft und Bildung für Nachhaltige Entwicklung
"Graines de chercheurs paysage", ein Projekt zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung, verbindet die Entdeckung der Landschaft mit Überlegungen zur potenziellen Veränderung eines Ortes in Schulnähe. Welche Schwierigkeiten treten auf, insbesondere bei der Rückgabe an die Behörden und die Umsetzung konkreter Massnahmen? Eine Animation mit einer Schulklasse und der Versuch, auf die vielfältigen Herausforderungen der Landschaftsdidaktik zu antworten, stehen im Zentrum dieses Exkursions-Workshops.
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Das Neuenburger "Sömmerungsgebiet": Ein Berg vor grossen Herausforderungen
Landwirtschaft, Tourismus, Freizeit: Die Berge im Kanton Neuenburg, die weniger bekannt sind als ihre alpinen Pendants, werden auf vielfältige Weise genutzt. Neben dem Einblick in Besonderheiten der Sömmerungsgebiete in der Umgebung der Vue-des-Alpes bietet diese Exkursion auch einen Workshop zum Bau von Trockensteinmauern, Symbol der Bergweiden des Jurabogens.
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Workshop – Die "médiation territoriale" – ein Instrument für gemeinsame Visionen in der Landschaftsentwicklung
Die „médation territoriale“ bietet die Möglichkeit einer sensiblen Lektüre von Orten, in der auch die Stimmen der Nutzenden zum Tragen kommen. Neben dem Kennenlernen dieser Vermittlungsinstrumente, die am touristischen Standort Vue-des-Alpes getestet wurden, ermöglicht ein praktischer Workshop zum prospektiven Zeichnen, die „médation territoriale“ in der Praxis zu testen.
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Workshop – Die fotografische Landschaftsbeobachtung: Eine partizipative Methode zur Sensibilisierung für Landschaften im Wandel
Der Parc Chasseral erforscht zusammen mit Freiwilligen die Entwicklung der alltäglichen Landschaft mittels „fotografischer Landschaftsbeobachtung“, einer partizipativen Methode. Wie können die gemachten Fotos in Wert gesetzt werden? Welche Rolle spielen sie bei der Dokumentation der Vielfalt der Landschaft und ihrer Entwicklung? Diese Fragen werden in diesem Workshop behandelt.
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Workshop – Gebäudefassaden im Fokus der Dekarbonisierung
Als Übergangselement zwischen Aussen- und Innenraum eines Gebäudes ist die Fassade heute ein wichtiger Bestandteil der Dekarbonisierung von Gebäuden. In diesem Workshop werden einige traditionelle Techniken des Naturputzes vorgestellt und deren Potenzial zur Anpassung an den Klimawandel aufgezeigt.
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Kontakt / Informationen
Kongressmanagement
Michel Massmünster
Forum Landschaft, Alpen, Pärke
Akademie der Naturwissenschaften Schweiz
Tel. +41 (0) 31 306 93 48
E-Mail: landschaftskongress@scnat.ch